- Definition: Was bedeutet es, im Hier und Jetzt zu sein?
- Der unterschiedliche Wert von Zeit
- »Monkey Mind« – die Schwierigkeit, präsent zu sein
- Warum ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu sein?
- Achtsamkeit – der Weg aus dem Gedankenkarussel
- 10 Tipps für mehr achtsame Präsenz im Business
- Dein Weg zu einem achtsamen Slow Business im Hier und Jetzt
Wenn man sich mit dem Thema Achtsamkeit auseinandersetzt, kommt man an dem geflügelten Wort »im Hier und Jetzt sein« nicht vorbei. Doch was hat es eigentlich mit diesem Begriff auf sich? Und wie kann es uns gelingen, mehr Bewusstheit für unser gegenwärtiges Leben zu entwickeln? Lass uns für ein besseres Verständnis dieses Hier und Jetzt in einem größeren zeitlichen Zusammenhang betrachten: auf der Zeitachse Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft.
Definition: Was bedeutet es, im Hier und Jetzt zu sein?
Ein wesentlicher Aspekt von Achtsamkeit und Meditation ist es, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen und sich mit all seinen Sinnen auf das einzulassen, was ist.
Das, was ist können Gedanken, Gefühle, körperliche Empfindungen, Geräusche, Gerüche usw. sein – also alle inneren und äußeren Reize, die wir in und um unseren Körper herum sinnlich oder intuitiv wahrnehmen.
»Im Hier und Jetzt sein« bedeutet, jetzt, in genau diesem Augenblick die Verbundenheit von Körper und Geist zu erspüren. Auf diese Weise sind wir wirklich und wahrhaftig in unserer Ganzheit anwesend.
In diesem Jetzt, in dem wir in unserem Sein ganz da sind findet unser Leben mit all seinen wunderbaren Facetten und in seiner ganzen Einzigartigkeit statt.
Wenn wir eine Bewusstheit für das Hier und Jetzt entwickeln, dann kann unser Leben aus vielen dieser intensiven Seins-Momente bestehen. Denn auf jedes »Jetzt« folgt ein weiteres Jetzt.
Diesen fokussierten Zustand in der Gegenwart bezeichnet man im Buddhismus und in der Achtsamkeitspraxis auch als »Präsenz«, »Seins-Zustand« oder »achtsames Gewahrsein«.
Der unterschiedliche Wert von Zeit
Seitdem es Kalender und Uhren gibt, erfassen, unterteilen und messen wir die Zeit im Allgemeinen in numerischen Einheiten, wie 2 Jahre, 6 Monate, 3 Wochen, 5 Tage, 12 Stunden usw. Zeit war damit lange lediglich eine neutrale Zeit-Einheit im Leben der Menschen, die ihnen zur Orientierung im Tagesverlauf diente.
Seit Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert und der Kopplung der Zeit an das Effizienz-Verständnis der Arbeitswelt schreiben wir derjenigen Zeit, in der wir arbeiten einen produktiven Wert zu. Arbeitszeit steht seitdem in direkter Beziehung zu Geld. Wir erhalten einen Arbeitslohn als Gegenwert für erbrachte Leistung innerhalb einer festgelegten Zeitspanne.
Hier geht es ebenso um Zahlen, jetzt aber werden sie mit Leistung und einem finanziellen Wert gleichgesetzt und gewinnen dadurch an Bedeutung. Plötzlich ist es gut, Zeit zu haben bzw. zu nutzen und schlecht, Zeit zu verlieren. Denn Zeit ist Geld.
Doch Zeit sollte für uns Menschen von viel höherem emotionalen, weil existenziellen Wert sein. Denn sie besitzt eine besonders wertvolle Qualität – diese Tatsache verlieren wir jedoch vor lauter Alltagsstress und -hektik immer mehr aus den Augen:
Die für uns Menschen wichtigste Qualität von Zeit ist unsere auf natürliche Weise begrenzte Lebenszeit, die wir hier und jetzt auf der Erde verbringen dürfen. Denn diese Zeit entspricht unserer Existenz – unserem Dasein.
Wie du siehst, ist Zeit auf unterschiedliche Weise wahrnehmbar. Je nachdem, aus welcher Perspektive und mit welcher inneren Haltung du sie betrachtest, kann Zeit einen neutralen, finanziellen oder emotionalen Wert für dich haben.
Es liegt an jedem von uns selbst, uns bewusst zu machen, welche Bedeutung wir der Zeit, unseren Zeit, geben möchten – und mit welcher Aufmerksamkeit wir uns unserem Leben widmen wollen.
»Monkey Mind« – die Schwierigkeit, präsent zu sein
Unsere irdische Lebenszeit findet also in der Wirklichkeit, im Hier und Jetzt statt. Doch wie gelingt es uns, mehr Bewusstheit dafür zu entwickeln?
Unserem Zeitempfinden nach neigen wir dazu, unser Leben auf einer linearen Zeitachse in drei Zeitintervalle zu unterteilen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Anmerkung: Alle Ereignisse, die bis jetzt gerade stattgefunden haben.
Anmerkung: Das entspricht dem Hier und Jetzt.
Anmerkung: Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von Zukunft, die von persönlichen Erfahrungen aber auch von Überzeugungen, Erwartungen und Fantasie geprägt ist. Der Zukunftsforscher Michael Carl hat 2019 eine Debatte angestoßen, wonach wir in unserer komplexen Zeit nicht mehr nur von einer, sondern vielmehr von mehreren Zukünften sprechen müssen.
Allzu oft hängen wir im Alltag mit unseren Gedanken in der Vergangenheit fest. Wir durchdenken bereits Erlebtes und ungelöste Probleme immer wieder aufs Neue und bewerten und verurteilen dabei unentwegt unser Verhalten oder das anderer Menschen.
Und auch der Blick in Richtung Zukunft erfüllt uns mit Sorge. Wir malen uns beunruhigende Zukunftszenarien aus, die vielleicht nie Realität werden. Wir stellen Vermutungen an und hegen Bedenken und Befürchtungen – obwohl wir dazu meist keinen Anlass haben.
Insbesondere rationale Menschen (»Kopfmenschen«, zu denen sich wohl die allermeisten von uns zählen) fühlen sich wie gefangen in ewig wiederkehrenden Gedankenschleifen über das Gestern und das Morgen.
Die Buddhisten nennen diesen unruhigen, sprunghaften Geisteszustand »Monkey Mind«. Ein wandernder Geist, der zwischen Vergangenheit und Zukunft nie zur Ruhe kommt.
Wir Menschen sehen überall Herausforderungen, die es zu lösen gilt und wollen uns dabei auf alle Eventualitäten vorbereiten – denn wir haben gelernt, dass wir Probleme nur mithilfe unseres Verstandes lösen können.
Umso abstrakter erscheint uns da die Gegenwart, die »Jetztzeit«: wir empfinden sie als schwer greifbar, weil wir sie nicht rational erklären können.
Das Dilemma: kaum nehmen wir den gegenwärtigen Moment wahr, ist er auch schon wieder vergangen.
Warum ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu sein?
Wenn wir unsere Gedanken immerzu in die Vergangenheit oder Zukunft abschweifen lassen, nehmen wir die schönen Momente unseres Lebens, in denen alles in Ordnung ist, gar nicht mehr wahr.
Wir tragen die meiste Zeit des Tages Scheuklappen, sind im »Tun-Modus« und verhalten uns wie fremdgesteuert durch nie enden wollendes Müssen und Sollen.
So verlernen wir, auf unser Gefühl und unsere Bedürfnisse zu hören und versetzen uns immer wieder selbst in Stress und Unruhe.
Wie kann es uns gelingen, mehr Bewusstheit sowie ein besseres Gespür für unser gegenwärtiges Leben zu entwickeln?
Wenn wir uns Zeit nehmen, im Hier und Jetzt zu denken, zu fühlen und zu reifen, kommt der Augenblick der Aktion wie von selbst. Ohne Anstrengung. Dann fühlen wir uns mit der Welt verbunden.
⏤ Rebekka Reinhard
Achtsamkeit – der Weg aus dem Gedankenkarussel
Mit der »Jetztzeit«, der Gegenwart, tut sich unser Gehirn sehr schwer.
Es kann einfach nicht anders, als in unserer Erinnerung immerzu nach Erfahrungen und Verhaltensmustern zu suchen, die es auf das gegenwärtige Erleben anwenden kann. Dabei springt unser Geist permanent von einem Gedanken zum anderen – wie ein Äffchen, von Baum zu Baum (»Monkey Mind«).
Entschleunigung und Achtsamkeit zeigen uns Wege auf, wie wir aus dem Gedankenkarussell aus Zweifeln, Sorgen und Befürchtungen aussteigen und einen Zugang zu unserer gegenwärtigen Lebenszeit finden können.
Wenn wir uns Zeit nehmen und uns in Achtsamkeit üben, können wir die automatischen Abläufe unseres Gehirns behutsam unterbrechen. So wird es langfristig möglich, unser Denken und unsere Verhaltensweisen positiv zu beeinflussen und liebevoll neu auszurichten.
Achtsamkeit erlaubt uns, zwischen dem Erlebnis (Reiz) und unserem Handeln (Reaktion) durch ein bewusstes Inhalten einen Raum zu schaffen, in dem wir ganz im Hier und Jetzt sein können.
Achtsam zu sein hilft uns dabei, den Körper in der Gegenwart wahrzunehmen und zu spüren – als unseren festen und verlässlichen Anker im Hier und Jetzt.
Der Atem kann uns dabei ein wunderbares Hilfsmittel sein. Wie ein guter Freund ist er stets an unserer Seite und begleitet uns unterstützend und ausgleichend durch unser ganzes Leben.
Eine achtsame Haltung für mehr Präsenz kann zum einen durch Meditation oder Yoga, zum anderen aber auch durch eine alltagsnahe regelmäßige Übungspraxis erlernt werden, die sich ohne großen zusätzlichen Aufwand in unsere Tagesabläufe integrieren lässt.
10 Tipps für mehr achtsame Präsenz im Business
Wie können wir im Daily Business mehr im Hier und Jetzt sein – und diese achtsame Präsenz in unsere kreativen Projekte und in die Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen einbringen?
Auf Basis meiner eigenen Slow-Business-Erfahrung möchte ich dir diese 10 Ideen für mehr Präsenz im Businessalltag mit auf deinen Weg geben:
1. Bleib neugierig & lernbereit
Betrachte jeden neuen Arbeitstag neugierig und unvoreingenommen. Starte mit einer wachsamen Haltung in den Tag: Was kann ich heute vom Leben lernen und für meine Selbstständigkeit mitnehmen?
Nutze dein Business als einen Raum für unbegrenzte Möglichkeiten! Schau mutig und neugierig nach Vorne und bleib dabei offen für Neues und Unerwartetes. Wenn du innovativ denkst, wirst du auch für komplexe Probleme überraschende Lösungen finden können.
2. Achte auf dein Energielevel
Beginne jeden Morgen mit einem fürsorglichen Blick auf dich selbst, bevor du in dein Tagesprojekt startest. Was würde dir heute gut tun, wonach ist dir überhaupt nicht zumute?
Wenn du dich z. B. nur schwer konzentrieren kannst, dann lass kleinteilige Business-Aufgaben lieber liegen. Mach stattdessen etwas, das keiner besondere Anstrengung bedarf oder bei dem du bereits eine gute Routine entwickelt hast. Als Unternehmer:in darfst du dir deinen Arbeitstag flexibel und ganz nach deinem Energielevel einteilen.
3. Sorge für Abwechslung in deinem Business-Alltag
Fühlt sich für dich jede Woche immer gleich und voller eintöniger Routinen an? Du hast es in der Hand und kannst dir deinen Tag abwechslungsreich gestalten. Vermeide Monotonie und nutze alle deine Business-Bereiche, um deine Stärken einzubringen oder deine Kenntnisse auszubauen.
Lass dich dabei nicht von deiner langen To-Do-Liste verunsichern – sie wird nie ganz abgehakt sein und du kannst deine Aufgaben nun einmal nur Schritt für Schritt abarbeiten. Gönn dir doch in der Wochenmitte eine längere Mittagspause an der frischen Luft, beobachte dabei die Wolken und denke einfach für einen Moment lang an gar nichts. Lass die Gedanken frei!
4. Komme in den Flow und entdecke neue Perspektiven
Versuche so oft es geht, Dinge zu machen, die dir Freude bereiten und dabei deine Fähigkeiten herausfordern oder deine Perspektive erweitern. Verliere dich in spannenden Details, arbeite intuitiv, bring deine Kreativität mit ins Spiel und kombiniere Bestehendes neu.
Denke ungewöhnlich! Oder wie der Künstler und Dadaist Francis Picabia es treffend formulierte: »Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.«
5. Werde spielerisch produktiv
Fällt es dir schwer, dich auf eine schwierige Aufgabe zu fokussieren oder für längere Zeit konzentriert an einem Projekt zu arbeiten? Für mehr Fokus im Daily Business empfehle ich dir hilfreiche Zeitmanagement-Apps.
Mein Favorit: In der App »Forest« stellst du dir einen Timer und kannst dich nach Ablauf der Zeit über das Wachstum deines kleinen virtuellen Waldes freuen. Aber Achtung: wenn du deine produktive Zeit unterbrichst, um z. B. Instagram zu checken, geht das Bäumchen ein.
Eine gute Sache: wenn du deine in der App gesammelten Punkte spendest, pflanzt die Organisation »Trees for the Future« echte Bäume.
6. Gönne dir Auszeiten für eine gesunde Balance
Arbeit spielt in unserem Leben als Selbstständige eine große Rolle. Eine dauerhafte Herausforderung dabei: während sich unser Unternehmen weiterentwickelt, müssen wir immer wieder von Neuem die Balance zwischen Leben und Arbeiten finden. Sorge daher dafür, dass du regelmäßig echte Pausen machst und deinen Sinnen eine Verschnaufpause gönnst – und nicht auch beim Essen oder Kaffeetrinken vor deinem Bildschirm oder Smartphone sitzt.
Hast du Zeit für Urlaub und Erholung eingeplant? Eine längere Auszeit kann förderlich für deine Gesundheit, aber auch für deine Kreativität sein. Die Natur vor deiner Haustür ist mehr als nur eine Kulisse. Sie ist eine wertvolle Kraftquelle, die dir zu allen Jahreszeiten für deine Entspannung und Inspiration zur Verfügung steht. Nutze sie!
7. Schenke deinem Gegenüber deine ungeteilte Aufmerksamkeit
Sei bei Telefonaten, Zoom-Calls oder Besprechungen vor Ort mit all deiner Aufmerksamkeit anwesend. Das klingt selbstverständlich, ist aber doch eine bewusste Entscheidung.
Schenke deinen Kund:innen deine wirkliche Präsenz, indem du dem Gespräch aufmerksam folgst, Notizen machst und Rückfragen stellst. Lass dein Gegenüber wissen, dass du deine Arbeit aus Überzeugung und mit Freude machst – und dass du der/die Beste für eine Zusammenarbeit bist!
8. Nutze Empathie & Intuition für eine gute Kundenbeziehung
Mache dir bewusst, dass deine Gefühle nur in der Gegenwart stattfinden und nirgendwo sonst. Nur im Hier und Jetzt hast du Zugang zu deinen Emotionen und deiner Intuition und kannst sie für deine kreative Arbeit nutzen.
Wenn etwas Marken oder eine Kooperation lebendig macht, dann sind es echte Gefühle und Empathie. Traue dich, in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen zu deinen Ansichten und Überzeugungen zu stehen – aber verliere zugleich nicht die Bedürfnisse deiner Auftraggeber:innen aus den Augen. Spüre in die Bedürfnisse deiner Kund:innen hinein: mit welchem Kompromiss fühlen sich alle wohl?
9. Sei facettenreich und selbstbewusst
Zeig, was du kannst und lasse alle deine individuellen Talente und Facetten deiner Persönlichkeit in deine Selbstständigkeit einfließen. Sei selbstbewusst, bringe dich mit deinem Know-how in die Projekte deiner Kund:innen ein und denke unternehmerisch.
Mit deinem Wissen und deiner Kompetenz hast du Gestaltungsspielraum und kannst etwas beitragen. Nutze deine einzigartige Kombination aus Fähigkeiten und mache auf diese Weise die Welt ein kleines Stückchen besser.
10. Plane nicht zu weit in die Zukunft
Schneller, höher weiter: Wir sind darauf trainiert, immerzu nach etwas Besserem zu streben und hohe Ansprüche an unser Leben und Arbeiten zu entwickeln. Eine Vision oder ein Karriereziel zu haben ist hilfreich, aber richte nicht dein ganzes Handeln daran aus.
Vielleicht fragst du dich in Hinblick auf die Zukunft aber:
Wie kann ich als Unternehmer:in im Hier und Jetzt leben, wenn ich ständig die Weichen für die Zukunft stellen und laufend wichtige Entscheidungen treffen muss?
Aus einer achtsamen Haltung heraus darfst du dich frei machen von Erwartungen an die Zukunft. Beobachte dich selbst: Wie geht es mir dabei, wenn ich an die Zukunft denke? Welche Emotionen steigen dabei auf? Wie verhält oder verändert sich mein Atem?
Wenn du mit deinen Gedanken immerzu in der Zukunft verhaftet bist, verpasst du die Gegenwart mit all ihren schönen Momenten des Menschseins.
Übernimm Verantwortung für dein Handeln und genieße es, dein Leben als Selbstständige:r selbstbestimmt im Hier und Jetzt gestalten zu können.
Dein Weg zu einem achtsamen Slow Business im Hier und Jetzt
Wie du sehen kannst, gibt es eine Vielfalt an Gelegenheiten, bei denen du auch im Businessalltag mehr in der »Jetztzeit« sein und arbeiten kannst.
Mehr Präsenz erreichen wir, indem wir so oft wie möglich versuchen, durch Bewusstheit und selbstreflektierendes Wahrnehmen in den Zustand einer gewissen Zeitlosigkeit bzw. Absichtslosigkeit zu finden.
Sei körperlich da und nirgendwo anders und kehre immer wieder zu deiner Basis und Energie zurück. Denn Körper und Geist können sich nur in der Gegenwart verbinden.
Die Fähigkeit zur achtsamen Selbstwahrnehmung ist allen Menschen angeboren. Mit etwas Übung ermöglicht sie uns, Abstand zu unseren automatisierten Verhaltensweisen zu gewinnen und unser Handeln anzupassen.
Dazu müssen wir uns zuallererst Zeit geben und Raum für heilsame Entschleunigung in unserem Alltag schaffen. Denn was wir brauchen, um Veränderung möglich zu machen, ist Gestaltungsspielraum.
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Hier findest du weitere Inspiration zum Thema Hier und Jetzt:
- SLOWPRENEUR Blogartikel Das »Slow-Prinzip« – Bewusst und entschleunigt leben im Hier und Jetzt
- Zeitmanagement-Tool: Forest-App
- Was ich im Zusammenhang mit dem Thema Zeit besonders faszinierend finde: Das kleine Volk der Pirahã, das in den Regenwäldern am Amazonas lebt, kennt keine Worte, um die Zeit zu beschreiben. Das sieht ihre Sprache einfach nicht vor. Vergangenes oder Zukünftiges wird in der Gegenwart erzählt, denn ihre Verben kennen keine Vergangenheitsform. (Hier erfährst du mehr darüber.)